Leicht erreichbar und auffällig aktiv liegt diese bemerkenswerte Sehenswürdigkeit unmittelbar an der Hauptstraße des Parks. Sie ist wirklich nicht zu übersehen: Dampf steigt in den Himmel und Tonmineralien sprenkeln gelbe, orangefarbene und rote Tupfer über das karge Andesitgestein.
"Dampf steigt in den Himmel und Tonmineralien sprenkeln gelbe, orangefarbene und rote Tupfer über das karge Andesitgestein."
Ein kurzer Lehrpfad führt auf einem Rundkurs um übelriechende Solfataren (der Geruch fauler Eier stammt vom Schwefelwasserstoff), rumpelnde Fumarolen und blubbernde Schlammtöpfe. Der mit einem Durchmesser von anderthalb Metern größte Schlammtopf liegt gleich neben dem Gehweg. Die Sulphur Works („Schwefelfabrik“) wurden lange Zeit kommerziell genutzt, bevor sie Teil des Nationalparks wurden. Der österreichische Geschäftsmann Mathias Supan begann hier 1865, Schwefel abzubauen, doch als die Nachfrage nachließ, stieg er auf Fremdenverkehr um. “Supan’s Springs” („Supans Quellen“) wurden zu einem begehrten Ort für alle, die ein heißes Mineralbad genießen wollten. Sie waren so beliebt, dass es hier 1941 eine Tankstelle, eine Imbissstube, ein Badehaus und ein großes Restaurant namens The Sulphur Works Inn gab.