Sacramento ist bekannt als die Farm-to-Fork-Hauptstadt der USA: Hier befinden sich fast 32 Quadratkilometer an exklusivem Ackerland und es gibt die größten zertifizierten Bauernmärkte in ganz Kalifornien. Daher werden natürlich die besten Restaurants der Stadt auch von den besten Bauernhöfen beliefert. Im Folgenden werden einige aufgezählt.
Über 20 Jahre lang hat sich Familie Selland für regionale Produkte und Gerichte mit einheimischen Zutaten eingesetzt, und das zeigt sich nirgendwo besser als im Restaurant The Kitchen. Chefkoch Kelly McCown führt das kulinarische Erbe von Randall Selland fort. Er kreiert Fünf-Gänge-Menüs mit regionalen Zutaten, darunter geschmorte Rinderbacken vom Montana-Rind mit Trüffel-Agnolotti und Shortbread mit Yunnan-Tee. Hier einen Platz zu ergattern, ist nicht leicht, doch wenn es Ihnen gelingt, erwartet Sie ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis. The Kitchen ist das erste Restaurant in Sacramento, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.
Glücklicherweise ist The Kitchen nicht das einzige Michelin-Restaurant der Stadt. Ausgezeichnet wurden auch Canon und Frank Fat’s — beide haben einen Bib Gourmand Award erhalten, ein Preis für erschwinglichere Restaurants, die außerordentlich gutes Essen und Service bieten.
Ein weiterer Tipp ist Biba, das sich auf authentische italienische Gerichte konzentriert, die mit – Sie wissen es bestimmt schon – frischen und oft regionalen Zutaten zubereitet werden. Die preislich festgelegten Angebote (das Mittagessen ist besonders günstig) befinden sich Lichtjahre entfernt von den üblichen Spaghetti Bolognese. Zu empfehlen sind die Tonarelli al Cacio e Pepe (frische viereckige Pasta mit Pecorini Stagiano und Pfeffer) oder Salmone alla Griglia (gegrillter Lachs mit in Butter geschmortem Fenchel, Farro, karamellisierten Zwiebeln und Chianti-Vincotto).
Andere Favoriten der Farm-to-Fork-Küche sind Grange, die moderne kalifornische Küche anbieten, das schicke Ella’s Dining Room & Bar und das gemütliche Mulvaney’s B&L mit einem sich täglich ändernden Menü, angepasst an die regionalen Zutaten. Des Weiteren gibt es Shoki Ramen, mit Gerichten, die als „amerikanisch, fleischlos und süchtigmachend“ beschrieben werden. Von der Brühe bis zu den Nudeln ist hier alles hausgemacht.
Wenn Sie sich eher für Flüssignahrung begeistern können, besuchen Sie beispielsweise Temple Coffee Roasters für Ihren obligatorischen Koffein-Kick oder gönnen Sie sich einen Cocktail (und vielleicht dazu noch einen Haarschnitt und eine Rasur) bei Bottle & Barlow, Ruhstaller oder Drake’s: The Barn in West Sacramento.
Insider-Tipp: Wenn Sie spätnachts Lust auf etwas Süßes haben, empfiehlt sich Marie’s Donuts. Der Laden ist von 23.00 Uhr bis 4:00 geöffnet und ist bekannt für seine Apple Fritter.